Archiv- Blick in die Vergangnheit der gelben Banane

Einen Neustart der gelben Banane soll es also nun tatsächlich geben, ich bin gespannt wielange das funktioniert. Alle alten Artikel verschwinden ins Archiv.

Die Gelbebanane…

…ist gerade voll im Stress ein Sklave des Staates zu werden…daher vorerst nichts neues :(



Ja, es gibt mich noch!

Und ich erlebe gerade meine ersten Ferien als Lehrer, naja, halber Lehrer. Und da hat man deutlich mehr zu tun als damals, als Schüler…! Aber bisher konnte ich mich noch nicht dazu bewegen Unterricht zu planen…bzw. erstmal die geliebten Rahmenpläne durchzustöbern. Und die Tatsache, dass es in den letzten Tagen so dermaßen warm ist, ist nicht gerade förderlich. Aber mit dem Herauskramen von Sonnencreme, Bast-Sandalen und meiner geliebten Beduinenhose kam auch gleichzeitig die Erinnerung an mein geliebtes Israel, nach wie vor, ich kann nicht anders…! Kennt ihr das: Mit einem Duft kommen schlagartig jede Menge Erinnerungen wieder hoch und wenn man die Augen zu macht kann man sich fast vorstellen, man wäre wieder an genau dem Ort?!! Da saß ich doch dann tatsächlich ein paar Minuten über der Sonnencremedose und hab vor mich hingeträumt :) jaja! Wenn ich bedenke, dass ich mich vor einem Jahr auf Israel vorbereitet habe und dann war alles auch schon wieder vorbei und der Alltag hier hat mich wieder. Vielleicht gibt es in der Zukunft ein gerät, in das man sich hineinsetzt und in Erinnerungen zurückkehren kann, so in etwa wie ein Multi-mediales-Foto-Geruchs-Geschmacks-Gefühl-Album. Oder eine Pille, die man schluckt und wodurch man sich zurückversetzt fühlt, mit allem was dazu gehörte.  Mich verwundert meist auch, welche Dinge Erinnerungen hervorrufen, der Sonnencremegeruch, Filme (Walk in Water), Musik, ha, oder die Hitze von heute…obwohl die im Endeffekt nicht mal annährend an die Tage in Israel rankam, aber an die Nächte ;) . Also zurück zur eigentlichen Frage: Habt ihr auch so starke Erinnerungen an etwas? Was euch einfach mal packt und in Nostalgie schweben lässt? Was so ein Kribbeln im Bauch hervorruft? Neben dem Multi-Album hätte ich da noch eine Idee für die Zukunft: ein Gerät, vorzugsweise auch eine Tür, die man sich in die Wohnung stellt. Man kann programmieren wo sie einen hinführen soll: programmieren-aufmachen-durchgehen-entfliehen! Hinter meiner Tür wäre gerade ganz eindeutig der wohl ruhigste Ort auf Erden

massada

PREISFRAGE: Wie schafft man einen Umzug und die dazugehörigen Vorbereitungen ohne Nervenzusammenbruch?

Es vergeht nicht ein Tag an dem:

  • ich nicht über einen bereits gepackten Karton stolper
  • ich nicht irgendetwas suche, was sich bereits in einem Karton befindet…natürlich ganz unten…
  • mir nicht noch irgendetwas einfällt, was unbedingt noch zu erledigen wäre
  • mir nicht noch ein weiteres Problem in meiner bisherigen Planung auffällt
  • ich mich mit Matze nicht derart in die Wolle kriege…wahrscheinlich gerade wegen meiner Planung…denn der Herr hält nicht allzuviel von Planung.

Wieso sind Umzüge meistens mit derartigem Stress verbunden? Oder nein, villeicht geht das ja nur mir so?? Wieviel planen ist normal und wieviel zuviel entspringt meiner zwanghaften Kontrollsucht?  Bitte sagt, dass bei euren Umzügen auch Chaos herrscht…! Morgen sollen wir den Schlüssel bekommen…ich glaubs ja erst wenn ich ihn in der Hand habe…! Für Freitag habe ich geplant, mit dem streichen anzufangen, zumindest das Schlafzimmer soll diesmal gemütlicher werden…gerade haben wir da eher eine Mischung aus Krankenhaus (weiße Wände) und Abstellraum (Wäscheständer, Staubsauger, etc., hinter auf  Wäscheleine mit Wäscheklammern gehängte Bettwäsche…ja, es sieht so schrecklich aus wie es sich anhört…). Da wir in der neuen Wohnung glücklicherweise einen Abstellraum haben (yippieh!!) fällt diese eigenartige Konstruktion schonmal weg. Fehlt nur noch was warmes an den Wänden.  Über die Farbrichtung sind wir uns immerhin schonmal einig…braun…aber dann geht das Drama auch schon weiter…WELCHES Braun? WIEVIEL? IN WELCHER FORM-QUERBALKEN? LÄNGSBALKEN? WIEVIELE Balken? DEN REST hellbraun?
Ich dreh nach und nach durch, zumal der RIESEN-KONTRAST zwischen dem “Planen-ist-sinnlos-das-klappt-schon-alles-Matze” und meiner Wenigkeit, der “Ich-muss-immer-alles-bis-ins-kleinste-geplant-haben-Panik-macher-Sarah” doch ziemlich Konliktlastig ist, argh! Ich bin so froh wenn wir endlich fertig sind.

Weitere Planung:
Donnerstag (morgen) Schlüsselübergabe und erste Tour, Bett, Kaffemaschine (!!!) und solch Zeugs
Freitag streichen
Samstag Umzug Part I, Kartons und kleinere Schränke
1.Mai Umzug Part II, dann mit mehreren starken Männern am Start ;) für große Schränke, Waschmaschine, Gefrierschrank, etc..!
5.Mai Abgabe der alten Wohnung

So ganz nebenbei läuft dann meine Einstellung und Verbeamtung ab, und überhaupt der Beginn des Ernst des Lebens. Ich würde sagen, ein bisschen Panik ist angebracht, oder?!

Um die Panik irgendwie zu unterdrücken höre ich zur Zeit ein m.M.n wunderschönes Lied in nahezu Dauerschleife. Fragt mich nur nicht nach dem Text, ich bin schon Stolz ab und zu ein Wort zu verstehen und zu wissen was der Titel bedeutet :)

Aus gegebenem Anlass…und weil ich nicht oft genug darauf hinweisen kann…

…liebe Menschen…hört auf BILD-Zeitung zu lesen!! Bei meiner Lieblingslektüre des von mir allzeitgeliebten BILDblog, stieß ich auf eine m.M.n. wunderbare Überschrift, die mein ganzes Gejammer und Gemecker über Feiertage ziemlich gut trifft:

Viele Christen feiern an irgendeinem Tag

Da ich eh nicht gerade ein Familienmensch bin, kann man sich denken, dass Feiertage mir nicht gerade Freude bereiten. Was mich aber noch mehr nervt ist die rumreiterei auf Feiertagen, das ständige “Ich wünsch dir Frohe XYZ” und das mit nicht vorhandenem Hintergrundwissen. Ok, ja meinetwegen, viele Feste sind einfach Kulturgut geworden. Aber ihre eigentliche Art und Weise ist meist  ziemlich verhunzt worden, so dass man tlw. gar nicht mehr erkennen kann warum das ein oder andere Fest gefeiert wird. Gerade erst erlebt: Ostern. Da feiern wir den Osterhasen, oder? Und Weihnachten vor soundsovieltausend Jahren, da hat der Weihnachtsmann den Jesus gebracht…nein?

Lange Rede kurzer Sinn…ich will euch hier keine Nachhilfe in Religion/Werte und Normen geben, da hab ich bei meinen Schülern schon genug zu tun :( , aber eure Meinung würde mich interessieren…interessiert es euch WARUM  man eigentlich ein bestimmtes Fest feiert? Was wisst ihr selbst z. Bsp. über Ostern (ohne schnell bei wikipedia nachzugucken)? Oh, und mein Favorit…Pfingsten, kennt irgendjemand den ursprünglichen Grund?

Und noch etwas: Falls ihr den lieben BILDblog noch nicht kennt, rate ich euch ihn schnellstens zu besuchen. (Und dazu fällt mir dann auch spontan die Frage ein…was haltet ihr von der BILD-Zeitung?)  Und falls noch etwas Überzeugungsarbeit notwendig ist, wobei ich doch stark hoffe, dass das nicht der Fall ist, hier der meiner Meinung nach echt geniale Werbespot:

Falls ihr mal Langeweile habt…

…wieder so ein nerviges Spiel…ich komm bis Level 6, dann ist mein Hirn selbst  so verknotet dass ich nicht weiterkomme…etwas mehr Geduld wäre hilfreich..!

http://www.planarity.net/#

Auf dem Schlauch gestanden…

…hab ich eben…aber wie…und so ärgerlich ah!! Aber…von Anfang:

Vorgestern rief ein evtl. Nachmieter an. Auf Grund eines ziemlichen Termin-Hin und Her habe ich mehrmals mit ihm telefoniert. Da er von der Art und Weise wie er geredet hat  Ähnlichkeit mit einem ehemaligen Arbeitskollegen von mir hatte, der Chinese war…bzw. ist, habe ich ihn für einen Chinesen gehalten!! Heute nun war er mit seiner Freundin hier zum Wohnung angucken. Was ich auf den ersten Blick sah: er ist kein Chinese. Beim Streifzug durch unsere Wohnung sah er meine hebräischen Kritzelein uuuuund……..*Trommelwirbel*…lachte, fragte wer denn hier Hebräisch spricht und fing an selbst hebräisch zu sprechen! Ah. Er spräche zwar nur ein bisschen, aber habe schließlich Wurzeln in Jerusalem, usw. Und, was glaubt ihr war ich fähig zu erwidern? Ein peinliches Lächeln….!
Immerhin habe ich beim Abschied sein  לילה טוב erwidern können (Gute Nacht). Ohnee ohnee, da habe ich seit Monaten mal wieder die Möglichkeit Hebräisch zu sprechen und alles wozu ich fähig bin ist ein “Gute Nacht” Man kommt soooo schnell raus aus der Sprache wenn man sie nicht mehr jeden tag spricht :( traurig traurig :(

Was bisher geschah…

…ziemlich viel…und das soll auch erklären warum ich mit den Blogeinträgen hinterherhinke! Zum 1.Mai gehöre ich nun offiziel zum arbeitenden Volk und werde wieder die Schule besuchen…nur diesmal auf der anderer Seite. Nachdem das schöne Bundesland Bremen wieder mal eine überwältigende Anzahl an Referendaren eingestellt hat *Ironie Ende*, kann ich mich doch zu den glücklichen zählen, die einen Platz in  Niedersachsen bekommen haben. Seminarort ist Oldenburg, Schule ist in Nordenham und die zukünftige Wohnung in Bremerhaven…da werde ich dann wohl Sprit-technisch meinen Teil zur globalen Erwärmung beitragen!

Kindheitserinnerungen…

…gerade habe ich im Internet “Bezaubernde Jeannie” gefunden..wie ich die Serie geliebt habe…!! Und nun eröffnet mir Wikipedia folgende interessante Informationen:

Vom ZDF wurde die Serie mit 13 Folgen vom 19. September bis 19. Dezember 1967 erstmals in Deutschland ausgestrahlt.

1967!!!!Da war ich noch nichtmal GEPLANT!! Das ist jetzt über 40 Jahre her…!

Großes Aufsehen und Medienrummel erlangte Barbara Eden mit dem strikten Verbot, ihren Bauchnabel zu zeigen. Einem Reporter von „The Hollywood Reporter“ fiel auf, dass Barbara nicht freizügig genug sei. Als die Comedians „Rowan & Martin“ den Bauchnabel von Barbara Eden in ihrer Sendung präsentieren wollten, gab es regelrechte Aufstände zwischen den Fernsehbossen des Senders, und Barbara Eden wurde wieder ausgeladen.

Mein Favorit:

Zu Beginn der Serie erhielt Sidney Sheldon strikte Auflagen des Senders für diverse Verbote innerhalb der Handlungen. Da es sich zwischen Jeannie und Tony um ein unverheiratetes Paar handelte, durften sie sich nie lange küssen, Jeannies Flasche durfte niemals in Tonys Schlafzimmer stehen und genauso durfte Tony niemals in Jeannies Flasche sein.

:)

Halt mir doch bitte mal einer diese Promoter vom Hals…

…!

Es klingelt! Ein Paket?? *Freude* Ein Einschreiben? Nein…Firma Telekom..

(Die Fragezeichen und fehlende Punktsetzung sollen seine sehr schnelle, undeutliche Art zu sprechen darstellen..habe die Hälfte kaum verstanden…!)

P: Hallo mein Name ist ??? das ist mein Kollege ??? wir sind von der Firma Telekom es geht darum dass sich in letzter Zeit….Fremdanbieter bei uns eingewählt….Arcor ??? Bei welchem Anbieter sind sie denn?

Ich: Was wollen Sie?

P: mein Name ist ??? das ist mein Kollege ??? wir sind von der Firma Telekom es geht darum dass sich in letzter Zeit….Fremdanbieter bei uns eingewählt. Wieviel zahlen Sie monatlich?

Ich (kann mir min Lachen nicht verkneifen und frage nochmal): Was wollen Sie?

P: mein Name ist ???von der Firma Telekom
(ja, den Teil hatte ich schon verstanden…)
Ich unterbreche ihn: WAS wollen Sie?? Wollen sie die Leitungen überprüfen oder mir was verkaufen?

P: Nein nicht Leitungen überprüfen

Ich: Also was verkaufen

P: Äh

Ich: Danke kein Interesse

P: Vielen Dank für…… (Tür zu!)

Faszinierend, besonders da er seinen Text so schön auswendig gelernt hatte, dass er ihn doch glatt immer wiederholt hat, was sein genuschel aber auch nicht verständlicher gemacht hat. Im Nachhinein glaube ich, dass er in der “Ausbildung” oder so war, denn sein Kollege stand noch halb auf den Stufen und hat ihn nur beobachtet…hm…naja…ich will ja auch niemandem seinen Job verderben, aber ich habe nunmal eine absolute Abneigung gegenüber Promotern und Haustürwerbung.  Also:

An alle Menschen die meinen mir an der Haustür oder auf

der Straße was verkaufen zu können: IHR NERVT!!!!!!!!

Ich denke, dass meine Abneigung durch meine gesammelten Erfahrung mit derartigem noch stärker geworden ist. Zur Erinnerung:

Ich grübel über meiner Prüfungsvorbereitung und bin ziemlich unter Zeitdruck. Es klingelt an der Tür. Ich mach auf.

Mann: Hallo….ich bin vom Verein…(ich glaube zur Gleichberechtigung?? Ist schon länger her…) behinderter Menschen. Ich würde Ihnen gerne was über unsere Arbeit erzählen. (Legt los)

Ich: Entschuldigung, wenn das länger dauert habe ich da leider gerade keine Zeit zu, sie können mir gerne Prospekte hierlassen.

Mann: Aber Sie hatten doch auch Zeit die Tür aufzumachen!

Ich: Jaha, aber da konnte ich ja nicht ahnen dass es länger dauern würde. Das ist jetzt echt ein schlechter Zeitpunkt!

Mann: (wird sehr frech und laut) Ihnen sind die Rechte von Behninderten also egal, das interessiert Sie alles nicht, warum sollten Sie sich dafür auch Zeit nehmen (usw)-(Tür zu…)

Entschuldigt mal…muss ich mir sowas etwa gefallen lassen? Ich habe nichts gegen behinderte Menschen und vielleicht hätte ich mir zu jedem anderen Zeitpunkt auch wirklich Zeit genommen, aber selbst wenn nicht, ist das m.M.n. kein Recht derartig zu reagieren. Naja. So bekommt man mich jedenfalls nicht zum zuhören!

Das zweite nette Erlebniss war in Bremerhaven. Ein Stand von einem Naturschutz/Tierschutzverband steht in der Fußgängerzone. Matze und ich gehen daran vorbei. Werden angesprochen, bleiben stehen und hören zu(!!). Dann kam es zum eigentlichen, der Frage nach Spenden. ab 30,- fest monatlich, wäre jawohl durchaus machbar. Hm, jein. 1. halte ich nichts von derartigen “Spendenverträgen”, ich möchte doch wenn bitte noch jeweils die momentane Situation in meine Spende miteinbeziehen können, außerdem denke ich sollte man bei freiwilligen Spenden nicht auf einen bestimmten Zeitraum geknebelt werden. 2. War Matze zum dem Zeitpunkt arbeitslos und ich gerade am Anfang meines Studiums und ohne Job. Da das Gespräch mit der guten Frau nett angefangen hatte, gaben wir also wahrheitsgemäß die Gründe für unser Zögern an. Das war wohl ein Fehler, denn statt vielleicht nach einer einmaligen Spende zu fragen oder was weiß ich, durften wir uns dann nette Dinge anhören, mein Favorit: “Dann säuft man halt mal weniger Bier am Wochenende!” Schade, dass ich hier die Stimme nicht nachmachen kann….! SO, bekommt man mich auch nicht zum weiter zuhören, geschweige denn zum bezahlen!