…!
Es klingelt! Ein Paket?? *Freude* Ein Einschreiben? Nein…Firma Telekom..
(Die Fragezeichen und fehlende Punktsetzung sollen seine sehr schnelle, undeutliche Art zu sprechen darstellen..habe die Hälfte kaum verstanden…!)
P: Hallo mein Name ist ??? das ist mein Kollege ??? wir sind von der Firma Telekom es geht darum dass sich in letzter Zeit….Fremdanbieter bei uns eingewählt….Arcor ??? Bei welchem Anbieter sind sie denn?
Ich: Was wollen Sie?
P: mein Name ist ??? das ist mein Kollege ??? wir sind von der Firma Telekom es geht darum dass sich in letzter Zeit….Fremdanbieter bei uns eingewählt. Wieviel zahlen Sie monatlich?
Ich (kann mir min Lachen nicht verkneifen und frage nochmal): Was wollen Sie?
P: mein Name ist ???von der Firma Telekom
(ja, den Teil hatte ich schon verstanden…)
Ich unterbreche ihn: WAS wollen Sie?? Wollen sie die Leitungen überprüfen oder mir was verkaufen?
P: Nein nicht Leitungen überprüfen
Ich: Also was verkaufen
P: Äh
Ich: Danke kein Interesse
P: Vielen Dank für…… (Tür zu!)
Faszinierend, besonders da er seinen Text so schön auswendig gelernt hatte, dass er ihn doch glatt immer wiederholt hat, was sein genuschel aber auch nicht verständlicher gemacht hat. Im Nachhinein glaube ich, dass er in der “Ausbildung” oder so war, denn sein Kollege stand noch halb auf den Stufen und hat ihn nur beobachtet…hm…naja…ich will ja auch niemandem seinen Job verderben, aber ich habe nunmal eine absolute Abneigung gegenüber Promotern und Haustürwerbung. Also:
An alle Menschen die meinen mir an der Haustür oder auf
der Straße was verkaufen zu können: IHR NERVT!!!!!!!!
Ich denke, dass meine Abneigung durch meine gesammelten Erfahrung mit derartigem noch stärker geworden ist. Zur Erinnerung:
Ich grübel über meiner Prüfungsvorbereitung und bin ziemlich unter Zeitdruck. Es klingelt an der Tür. Ich mach auf.
Mann: Hallo….ich bin vom Verein…(ich glaube zur Gleichberechtigung?? Ist schon länger her…) behinderter Menschen. Ich würde Ihnen gerne was über unsere Arbeit erzählen. (Legt los)
Ich: Entschuldigung, wenn das länger dauert habe ich da leider gerade keine Zeit zu, sie können mir gerne Prospekte hierlassen.
Mann: Aber Sie hatten doch auch Zeit die Tür aufzumachen!
Ich: Jaha, aber da konnte ich ja nicht ahnen dass es länger dauern würde. Das ist jetzt echt ein schlechter Zeitpunkt!
Mann: (wird sehr frech und laut) Ihnen sind die Rechte von Behninderten also egal, das interessiert Sie alles nicht, warum sollten Sie sich dafür auch Zeit nehmen (usw)-(Tür zu…)
Entschuldigt mal…muss ich mir sowas etwa gefallen lassen? Ich habe nichts gegen behinderte Menschen und vielleicht hätte ich mir zu jedem anderen Zeitpunkt auch wirklich Zeit genommen, aber selbst wenn nicht, ist das m.M.n. kein Recht derartig zu reagieren. Naja. So bekommt man mich jedenfalls nicht zum zuhören!
Das zweite nette Erlebniss war in Bremerhaven. Ein Stand von einem Naturschutz/Tierschutzverband steht in der Fußgängerzone. Matze und ich gehen daran vorbei. Werden angesprochen, bleiben stehen und hören zu(!!). Dann kam es zum eigentlichen, der Frage nach Spenden. ab 30,- fest monatlich, wäre jawohl durchaus machbar. Hm, jein. 1. halte ich nichts von derartigen “Spendenverträgen”, ich möchte doch wenn bitte noch jeweils die momentane Situation in meine Spende miteinbeziehen können, außerdem denke ich sollte man bei freiwilligen Spenden nicht auf einen bestimmten Zeitraum geknebelt werden. 2. War Matze zum dem Zeitpunkt arbeitslos und ich gerade am Anfang meines Studiums und ohne Job. Da das Gespräch mit der guten Frau nett angefangen hatte, gaben wir also wahrheitsgemäß die Gründe für unser Zögern an. Das war wohl ein Fehler, denn statt vielleicht nach einer einmaligen Spende zu fragen oder was weiß ich, durften wir uns dann nette Dinge anhören, mein Favorit: “Dann säuft man halt mal weniger Bier am Wochenende!” Schade, dass ich hier die Stimme nicht nachmachen kann….! SO, bekommt man mich auch nicht zum weiter zuhören, geschweige denn zum bezahlen!
Filed under: Allgemeines on März 16th, 2009 | 2 Comments »